nochmal gutes Wetter beschert uns einen 7. Wertungstag. Es ist kaum zu glauben...
http://www.strepla.de/scs/public/taskSheet.aspx?cID=227&className=18m&dateScoring=20140619
341km werden ausgeschrieben über einen Kurs hauptsächlich im Süden Bayreuths.
Udo und ich fliegen früh ab und finden eigentlich eine sehr gute Linie zur ersten Wende bei Waldmünchen neben dem Cherkov.
Den 98km langen Schenkel erledigen wir mit Rückenwindunterstützung in weniger als 42 Minuten und einem 141'er Schnitt.
Das ist schneller als die anderen heute, wird mir aber wieder nichts nützen denn am Ende wird abgerechnet.
Der zweite Schenkel läuft nicht so gut, ich lass mich vom starken Nordwest zu weit nach Osten abtragen und verlänger so unfreiwillig den dritten Schenkel.
Zudem finde ich dann nicht, wie vermutet, an der Waldkante zwischen Wiesenfelden und Regensburg den Hammerbart. So komm ich relativ tief nach Kehlheim rein (ich frage mich, wieso die Wettbewerbsleitung diesen Wendepunkt im thermisch schwachen Gebiet so gerne mag).
Ab Kehlheim bis zur letzten Wende östlich Weiden erreiche ich nicht mehr die Basis, weil eine Windscherung bei 1600m MSL es mir unmöglich macht weiter zu steigen. Und unten war auch alles extrem zerissen.
Hier hätte ich von vorne herein an den Wind denken sollen und konsequent unter der Basis bleiben sollen. Nach der Wende finde ich mich in 500m AGL wieder und mir fehlt die Höhe, um auf den Rücken nördlich Erbendorf weiterfliegen zu können, wo sich schöne Wolken gebildet haben.
Ich such quer vom Kurs lange weiter, bis ich wenigstens 1m gefunden hab.
Das ganze kostet mich nur 10 Minuten, aber in einem Wettbewerb kommt einem sowas wirklich ewig vor.
Endlich kann ich vorfliegen und erwisch 2m, weit unter mir fliegt nun der Pulk vorbei und nimmt den Bart nicht mit. Ich kann mir kaum vorstellen, daß die schon im Endanflug sind, aber die (oder der Vorflieger) haben die Situation und die tragende Linie nach Bayreuth richtig erkannt und fliegen langsam aber ohne kurbeln weiter.
Mir bleibt unter der guten Linie nichts anderes übrig, als die sinnlos erworbene Höhe in überflüssiger Heizerei zu verbraten und kann am Ende kaum die Höhe wegdrücken, so schnell werde ich.
Aufgrund der wiederum zahlreichen Absitzer nach einem echt guten ersten Schenkel wieder nur 100km/h Schnitt und erheblich langsamer als der Tagessieger mit 117.
http://www.strepla.de/scs/public/taskSheet.aspx?cID=227&className=18m&dateScoring=20140619
341km werden ausgeschrieben über einen Kurs hauptsächlich im Süden Bayreuths.
Udo und ich fliegen früh ab und finden eigentlich eine sehr gute Linie zur ersten Wende bei Waldmünchen neben dem Cherkov.
die Kursabweichung auf dem 2.Schenkel Richtung Osten war bei dem starken Westwind nicht so schlau. |
Das ist schneller als die anderen heute, wird mir aber wieder nichts nützen denn am Ende wird abgerechnet.
Abflug in Bayreuth. Vorsichtiges Klappen ziehen um möglichst knapp unter der erlaubten Abflughöhe den Task zu starten |
Aufreihungen im starken Nordwest |
kurz vor der ersten Wende |
Zudem finde ich dann nicht, wie vermutet, an der Waldkante zwischen Wiesenfelden und Regensburg den Hammerbart. So komm ich relativ tief nach Kehlheim rein (ich frage mich, wieso die Wettbewerbsleitung diesen Wendepunkt im thermisch schwachen Gebiet so gerne mag).
Ab Kehlheim bis zur letzten Wende östlich Weiden erreiche ich nicht mehr die Basis, weil eine Windscherung bei 1600m MSL es mir unmöglich macht weiter zu steigen. Und unten war auch alles extrem zerissen.
Hier hätte ich von vorne herein an den Wind denken sollen und konsequent unter der Basis bleiben sollen. Nach der Wende finde ich mich in 500m AGL wieder und mir fehlt die Höhe, um auf den Rücken nördlich Erbendorf weiterfliegen zu können, wo sich schöne Wolken gebildet haben.
Ich such quer vom Kurs lange weiter, bis ich wenigstens 1m gefunden hab.
Das ganze kostet mich nur 10 Minuten, aber in einem Wettbewerb kommt einem sowas wirklich ewig vor.
Endlich kann ich vorfliegen und erwisch 2m, weit unter mir fliegt nun der Pulk vorbei und nimmt den Bart nicht mit. Ich kann mir kaum vorstellen, daß die schon im Endanflug sind, aber die (oder der Vorflieger) haben die Situation und die tragende Linie nach Bayreuth richtig erkannt und fliegen langsam aber ohne kurbeln weiter.
Mir bleibt unter der guten Linie nichts anderes übrig, als die sinnlos erworbene Höhe in überflüssiger Heizerei zu verbraten und kann am Ende kaum die Höhe wegdrücken, so schnell werde ich.
fliege an der TA2 (Heio) vorbei |
schöne Heiterei über die Bergrücken, aber wenig effektiv |
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