Donnerstag, 27. März 2014

Saisonopening mit Christian am 26.03.

am 26.03.2014 war das Wetter ganz gut vorhergesagt und Christian konnte sich auch einen Tag freischaufeln.
Es war frische Kaltluft eingeflossen, morgens war alles mit Reif überzogen.
Die Arberwebcam http://arber.panomax.at/ zeigte um 7:30 bereits die ersten Bummerl, was etwas labil für meinen Geschmack war.
Um 11 Uhr gings los und um diese Zeit war die vordere Kette bereits voll entwickelt.
Nördlich Munlager aber fast aufliegende Basis und eine graue Suppe, deshalb flogen wir erstmal fast kreislos unter einer guten Aufreihung Richtung Oberhub und bogen dann nach Norden ab.
Genau querab Weiden aber dann ein kleiner Absaufer. Das ist exakt der Bereich (Weiden bis Erbendorf), der morgens/mittags nie gut geht.
Mit ca. 1/2 - 1m arbeiten wir uns aber wieder rauf und danach gehts sehr flott weiter in den Thüringer.
Vor allem von Bayreuth bis kurz vor Suhl wo wir gewendet haben sehr gute Linien und Steigwerte. Hier haben wir 80km mit nur 1 oder 2 Kreisen geflogen.
Gehts etwas flotter dahin, macht sich das schlechtere Profil der DG800, vor allem aber die fehlende Flächenbelastung (ich hab 5kg mehr pro qm) deutlich bemerkbar.
Im Kurbeln keine Unterschiede, der Ventus steigt trotz hoher Flächenbelastung genauso gut. Ist auch meine Erfahrung aus dem Nitra Wettbewerb.
Was der Ventus gar nicht mag, sind sehr turbulente Bärte. Da scheint die DG800 besser.

kurz nach der Wende südlich Suhl
 am Rückweg hatten wir dann 25kmh Wind auf der Schnauze, südlich Bayreuth wurden daraus 36km/h.
wieder über Bayreuth, rechts sieht man den Platz

Linien waren nur im Osten
 Die guten Linien führten uns immer weiter nach Osten, der Westen sah mau aus.
Trotzdem hätten wir hier nach West ausholen müssen und hätten dann möglicherweise unseren Flug beenden können. Aber hinterher ist man immer schlauer und die Sicht war durchgängig sehr schlecht.

Denn der Weg über Arber/Arnbruck den wir vor hatten führte in den Regen.
Am Hang, scheint ein Skigebiet zu sein.
einen ersten Absitzer nördlich Furth im Wald genau an der Tschechischen Grenze konnten wir noch tapfer durch Anwendung von Hangflugkenntnissen im böigen Südostwind abwehren.

wieder oben aber im Süden kein Durchkommen. Christian in der DG800
 im Süden war klar kein Durchkommen (graue Suppe). Im Westen war es heller aber das wäre ein Riesenumweg geworden und laut Wetter-Jetzt war die Thermik jetzt eh zuende.
Ich sehe jetzt keine Chance mehr, bin im Gleitbereich von Cham und fliege dorthin um 400m über dem Platz meinen Motor zu ziehen. Daß der nach 1 Minute Bedenkzeit anging war auch gut, denn die Chamer hatten ein Auto exakt in der Mitte der Landebahn geparkt. und ich hätte daneben auf einer Wiese landen müssen.
Satbild 16 Uhr, keine Thermik mehr nördlich Straubing

17 Uhr. Um 17:20 gingen überm Platz in der Suppe noch 2m ab.
ja, so war das dann leider kein gelungenes Ende aber bis Suhl zu fliegen ist auch für einen Märztag reichlich ambitioniert. Wir hätten es aber locker geschafft wenn das Wetter mitgemacht hätte denn überm Platz Straubing standen um 17:30 bei tiefstehender Sonne dann wieder 2m. Die Luftmasse war im Prinzip klasse, aber für den thermisch aktiven Bayerwald halt "zu gut".