Sonntag, 22. Juni 2014

Bayreuth Tag 4

das gute Wetter geht weiter, heut gibts einen 293km Racingtask nach Meiningen (liegt grob zwischen Wasserkuppe und Suhl), dann an Schweinfurt vorbei zur Wende bei Volkach (östlich Würzburg) und dann an Bamberg vorbei wieder nach Bayreuth.
http://www.strepla.de/scs/public/taskSheet.aspx?cID=227&className=18m&dateScoring=20140615

der Flugweg, mit einem wirklich dämlichen Haken nach der ersten Wende
 heut wieder das gleiche Spiel, Kaltluftlage mit Ausbreitungen aber guten Bärten.
Wir fliegen relativ früh ab (15 Uhr !) weil wir eine gute Linie sehen. Die beste Linie erwischt vor uns Michael Streit, der ganz im Süden von der Startlinie abfliegt. Die Aufreihung hatten wir auch gesehen uns aber wegen dem starken Nordostwind dagegen entschieden.

Leider verpatz ich den Abflug total, weil ich viel zu viel Klappen zieh und dann 65m unter der Abfluglinie durchflieg. Danach gehts ganz gut weiter, bis Hildburghausen. Ich kurbel hier in 2m ein, Udo hat aber da einen guten Riecher und fliegt nach 3 Kreisen 500m weiter und zieht dort unter einer diffusen Wolke die Granate des Tages mit zwischendurch 5m integriert.

die Granate vom Udo

typisches Kaltluftwetter


in die Wende  fliegen wir wegen dem Nordwind und dem folgenden Downwindschenkel mit 1100m recht tief rein, danach werde ich aber nervös und flieg einen sinnlosen Umweg unter eine vermeintlich gute Stelle mit Sonne, die dann aber doch nicht geht.
Udo wollte eh gleich auf Kurs gehen, das tun wir dann auch verspätet und ziehen 2.5m. Hätten wir besser gleich hinfliegen sollen, so haben wir 5 Minuten verbraten.


Auf Kurs sieht die Wolke kaputt aus, zieht aber trotzdem

der Tag baut langsam ab, die Spätabflieger bekommen Probleme

kommen hier tief und erwischen mit Glück 2m
Auf einmal läßt die Thermik doch deutlich nach, und genau auf Kurs zerfallen 3 Wolken hintereinander die kurz vorher noch nach 3m ausgesehen hatten.
Udo möchte einen Umweg mit Kursabweichung fast 50 Grad machen unter eine kleine Aufreihung, ich bin dagegen und flieg weiter geradeaus.
Dann entscheidet sich Udo auch um und zieht mitten im Nichts auf einmal 2m. Natürlich flieg ich da sofort drunter und der Rest geht dann relativ problemlos. Kann gut sein, daß ich hier in alleine in Schwierigkeiten gekommen wäre und irgendeinen Notbart hätte nehmen müssen.

Endanflug
so lande ich mit 99km/h heut am 8.Platz und sogar mal vor WM Meuser und Co.
Überragend flog heute Michael Streit, der komplett alleine und individuell die richtige Linie erwischt hatte. Er lag mit 117km/h fast 10km/h vor dem 2. plazierten.
Auch heut wieder ganz klar ein Ergebniss unseres 2'er Teams.
Leider wars das dann auch mit dem Teamfliegen, denn am Abend passiert dem Udo ein kleines Malheur (Details ersparen wir uns hier), was seine ASG29 ausser Gefecht setzt.


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