Der KAP findet nun das 3.Mal statt. Es ist eine gemischte Wertung, wo alle Klassen nach Index gemeinsam gewertet werden. Geflogen wird ab Sankt Johann.
Das Wetter für Freitag ist bestens vorhergesagt und so reise ich einen Tag früher an, um am Trainingstag mitzumachen.
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Tasksheet |
Ich start als erster, noch ist alles blau, aber an der Ausklinkstelle überm Wallerberg gehts mit 1.2m aufwärts bis ca. 2200m.
Da es für den kurzen 248km Task viel zu früh ist mach ich erst mal Sightseeing Richtung Zugspitze.
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Flugweg |
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Wilder Kaiser |
Fliegt man von Sankt Johann nach Westen gehts fast zwangsläufig am Kaiser entlang. Dort gibt es heute auch unter 2000m brauchbare Thermik. Ich such erstmal vorgelagert an der Schneegrenze und find erst im 2.Anlauf raus, daß der beste Bart halt doch dicht neben der tief verschneiten Wand liegt.
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vorgelagert der erste Bart, war aber nicht der stärkste am Kaiser |
Das mit dem Schnee muss ich erst lernen, bin noch nie bei so viel Schnee in den Alpen geflogen. Sieht aber toll aus !
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Überquerung Inntal |
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Alles noch blau, im Vorland stehen die Wolken |
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Tegernsee |
beim Flug Richtung Westen überfliege ich nacheinander den Tegernsee, Walchensee und Plansee, die alle mit einer unterschiedlichen Blaufarbe aufwarten können. Der Flug ist trotz nur 2300m Basis komplett entspannt und einfach.
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Garmisch und rechts die Zugspitze |
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Plansee |
Ich flieg bis zum Lechtal und dann gehts zurück Richtung Startlinie für den Task, die ich um 14:40 überfliege. Bis auf einen ganz kurzen Zauderer bei Saalbach kurz nach dem Start, wo ich versuch einen 1.5m zu zentrieren, dann aber am Honigkogel (einem Standardbart) neben Zell am See dann doch 3.5m finde, gehts super voran.
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Richtung Zell am See |
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Blick über den Rossbrand Richtung Dachstein |
Überm Rossbrand und Dachstein hat sich am Pinzgauer Spaziergang entlang eine nette Aufreihung gebildet, die ein schnelles Vorankommen ermöglicht.
Am Ende sinds 131km/h Schnitt, sowas schnelles hab ich im Wettbewerb noch nie geflogen.
Am Abend gibts ein absolut geniales Buffet, spendiert von den Ausrichtern (gratis). Das ist neu, daß man da noch zum Essen eingeladen wird.
Wie immer ist bei den Österreichern alles entspannt, das ändert sich auch nur ganz kurz, als sich einer der Top-Piloten durch einige vom Organisatorenteam bestimmte Regeln benachteiligt fühlt und seinen Rückzug ankündigt.
Ich denke, man kann so eine gemischte Wertung nie ganz fair gestalten. Je nach Wetter wird mal der schwer Eigenstarter Vorteile haben, mal die leichte Clubklasse.
Was auch sicher auch ein Problem ist, ist der Index der Doppelsitzer Arcus und ASG32, die die gleiche Performance haben wie ein 18m Flieger, aber eben 4% Indexvorteil.
Aber die meisten sind hier zum Spass haben und schauen glaube ich nicht ganz so verbissen auf die Wertung.
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