Kurzresümme:
Positiv: Erster
Negativ: immer noch einige Fehler, aber die anderen haben noch mehr gemacht.
nachdem der erste Tag ins Wasser fiel, war der 2. Tag gut fliegbar vorhergesagt.
Die Aufgabe:
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Aufgabe |
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Flugweg |
der Wetterbericht sagte eine Abschirmung von NW her voraus und das Satellitenbild vor dem Start bestätigte das rasche vorankommen.
Daher flog ich ich nur 15 Minuten nach Öffnung der Abfluglinie ab. Damit war ich etwa im Durchschnitt der Abflugzeiten.
Generell war der ganze Flug recht tief, vor allem der Schenkel über den Thüringer war mit durchschnittlich unter 1500m anspruchsvoll.
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Hoehenprofil |
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Weg im PFD |
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Erster Schenkel Richtung Wernshausen am Fuss des Thüringers. Man sieht hier die Abschirmung |
Die Abschirmung war störend und die Steigwerte lagen im Schnitt nur bei 1.5m aber irgendwie ging es trotzdem ganz brauchbar voran. Den ganzen Flug hindurch war es wichtig viele kleine Umwege zu fliegen, was man auch an meinem Flugweg sieht. Kursabweichungen von bis zu 35 Grad waren eher die Regel aus due Ausnahme. Aber es galt die langen Gleitstrecken unter den Abschirmungen so hoch und effizient wie möglich zu fliegen. Schnitt am ersten Schenkel 87km/h
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unter 1300m am Erzgebirge ist niedrig... |
Nach der 1 Wende war der Schlüssel sicher die Überquerung des Thüringers in Richtung Südost, niedrig waren da fast alle.
Ich machte mir da eher wenig Sorgen, weil der Wind fast 25km/h aus West betrug. So flog ich recht tief an den sonnenbeschienenen Hang und konnte sofort einen ganz guten Bart finden.
Jedenfalls spaltete sich das Feld hier deutlich auf und ich flog hier alleine weiter
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Bart an der Westseite des Thüringers |
Am zweiten Schenkel traf ich Hajo und Rudi die im Team fliegen (ich bin leider der einzige der ohne Teampartner unterwegs ist). Ich flog aber meine eigene Spur weiter und am Ende kam ich praktisch zeitgleich mit Hajo an.
Insgesamt waren auch hier viele Ausbreitungen und Abschirmungen. Der Bereich um die 2.Wende war völlig dicht.
Auf dem Rückenwindschenkel war der richtige Plan natürlich vor der Wende maximale Höhe zu machen, aber leider klappte das überhaupt nicht.
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man sieht meine Unentschlossenheit nach der Wende |
der erste Bart nur ein klapper Meter, und das im Gegenwind ist eine Katastrophe.
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hier der Blick entlang des Erzgebirges. Dieser Weg ist bei aktueller Flughöhe 1100m NN und dieser Wolkenoptik nicht wirklich safe. Also nichts wie ab ins Flache nach Norden |
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hier sieht man wieder Sonne in Richtung Auerbach |
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Auerbach Flugplatz |
Draussen bei Falkenstein und Auerbach ist noch etwas Sonne. Also ab ins Flache und in Richtung Flugplatz Auerbach, eine schöne Asphaltpiste. Ehrlich gesagt war die Chance auf Motor ziehen hier durchaus gegeben (vielleicht 5%).
Genau über der Piste in 300m geht aber ein schöner Bart ab. Kaum bin ich da drin dauert es nur wenige Minuten und die offene Klasse kommt unter Führung des späteren Tagessiegers Alexander Müller und umzingelt mich. Immerhin gabs dafür am Abend ein Bier vom AM.
Dieser gute Endanflugbart Bart war sicher der Hauptgrund für mein gutes Abschneiden heute. Trotzdem hätte ich auch gleich ab der Wende wieder in die Sonne fliegen können und sicher 5 Minuten gespart. Also war der Flug sicher nicht optimal und schon überraschend, daß das am Ende reichte.
Denn der Rest war dann sehr einfach und der Endanflug eher auf Nummer sicher 100m über dem Zielkreis.
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Einflug in den Zielkreis. Nochmal 100m niedriger wird sportlich für eine Landung |
Der Zielkreis sind 4km Radius und 150m über Flugplatz. Da kann sich jeder ausrechnen, ob so ein Zielkreis sehr viel zur Sicherheit beiträgt. Meiner Ansicht nach ist das zu knapp. Verfehlt man den Zielkreis, ist automatisch eine sichere Landung in Bayreuth gefährdet.
Macht man einen idealen Anflug, sind auch die 150m knapp und auch dann, wenn man direkt landet.
Ist nur meine Meinung, es gibt dazu sicher genug andere.
Am Ende hab ich kein allzu gutes Gefühl nach dem Flug und bin total überrascht, daß es mit einem 91'er Schnitt für den Tagessieg gereicht hat.
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