sehr interessanter Flug und hab viel über Welle gelernt (auch wenn er OLC mässig krötenlangsam war).
Zwischen Pui und St.Auban finde ich meine erste Welle, unten noch thermisch durchsetzt, oben klar laminar bis 3400m.
|
erste Welle 10km vor St.Auban |
vorm Pic de Bure treffe ich auf Jürgen und wir wollen etwas gemeinsam den Vercour hochfliegen.
Jürgen entscheidet sich sogar für die ganz westliche Route am Rhonetal entlang und ich dackel erstmal hinterher.
|
hinter der Shark vom Jürgen |
was hier recht überraschend ist - obwohl es im Osten recht starken Westwind hatte ist hier so gut wie kein Wind und die Hänge tragen entsprechend kaum bis gar nicht.
Mir wird die Situation mit 1300 MSL irgendwann zu tief und ich bastel mich in 1m Thermik wieder hoch und so trennen wir uns an dieser Stelle.
|
Rückflug am Vercour Richtung Süden. |
der Vercour selber trägt aber am Rückweg im leichten Westwind, anscheinend war er einfach nicht in der Lage sich bis in die tieferen Schichten durchzusetzen.
Wieder zurück am Pic de Bure versuche ich beinahe eine Stunde in die Westwelle einzusteigen. Aber finde nur windzerzauste Thermik.
Aber erst als ich schon aufgeben will und weiter Richtung Gap fliege stolper ich in die ersten Rotoren.
|
Welle vorm Pic de Bure |
|
mit der gewonnenen Höhe von 3500m flieg ich in die Ecrins, wo ich in einer weiteren Welle auf 4000 steigen kann.
|
Welle Ecrins |
|
Versuche über den Parour Royale den Barre d'Ecrins anzufliegen - gescheitert |
den Versuch über den Parcour Royale weiter nach Norden zu kommen brech ich irgendwann aus Sicherheitsbedenken ab. Es ist extrem turbulent und der Flieger kaum mehr zu kontrollieren.
Daher flieg ich alles wieder zurück nach Süden und will einen neuen Anlauf im Lee der Ecrins probieren.
Dort find ich beim Hochfliegen viele Wellen, die beste direkt vorm Pelvoux.
Es fällt mir eigentlich trotz fehlender Wolken nicht so schwer hier die Wellen zu finden. Sie liegen alle etwas im gleichen Abstand.
|
Welle vorm Pelvoux |
|
120km/h Wind |
Oben tobt der Weststurm mit 120km/h. Bei weiteren Vorfliegen Richtung Bardoneccia muss ich ganz schön Gas geben und 45 Grad vorhalten um meinen Idealabstand zum Gelände zu halten. Dafür hab ich dabei fast keinen Höhenverlust.
|
noch bis Bardoneccia schöne tragende Linie, im Hintergrund der Mont Blanc in der glasklaren Luft |
spannender Flug und viel gelernt !
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-792037327
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen