Samstag, 3. Januar 2015

17.12.2014 1227km

wieder sind die besseren Startbedingungen in Bitterwasser was dieses Jahr eher Regel als Ausnahme zu sein scheint. Ich mach einen Stratosphärenrattel um bis Bitterwasser abgleiten zu können da die Luft in Kiri oberhalb 500m GND tod ist.
War auch bitter nötig, erst bei Bitterwasser kann ich in 300m GND einen 1m Bart ziehen.
Danach gehts erstmal zäh weiter aber südlich Bitterwasser dann endlich die ersten Wolken, die auch gleich mit 3m ziehen.
erste Wolke südlich "Intu Africa"

Satbild 14 Uhr lokal
weiter nach Süden wieder ein Feuchtefeld mit zunehmend abgeschatteten Bedingungen.
Ich flieg eine Zeitlang hinter de BF mit John und Heiko her und wunder mich warum der auf einmal so Gas gibt um dann festzustellen, daß der John hinter mir ist. Abends seh ich im OLC, daß es die AM (EB29) vom Alexander war. Eine ganze Zeitlang kann ich ihm folgen, dann meine ich es besser zu wissen und nehme einen kleinen Umweg über eine vermeintlich bessere Linie:
mein Weg (schwarz), und der direkte Weg der AM (rot)
jedenfalls kostet mich dieser Umweg mehr als 500m verglichen mit der AM und danach bin ich komplett weg, finde mich in 2000m wieder und kurble unten 1.5m aus, während der Alex oben mit 4m nach oben geschossen wird. Danach ist er natürlich erstmal weg. Auch John und Heiko überholen mich hier.
Der Weg führt nun wieder nach Westen über den Brukeros. Hier nun 3 tolle Bilder vom Heiko:
die PK, gesehen vom Cockpit der EB28 BF mit Heiko und John (Bild vom Heiko)
Brukeros aus dem Cockpit der BF

Querung des Fishriver
kurz vorm Erreichen der Kante, man erkennt die "Bay" nördlich Aus.
Ich flieg ohne größere Probleme die Kantenkonvergenz hoch und nehme dabei die innere (östlichere Linie). Die BF nimmt die westliche Linie und stürzt dabei ziemlich ab. Wie fast immer sollte man sich nicht von den Konvergenzeffekten (Basissprung, Flusen etc.) der westlichen Linie locken lassen sondern in der Regel die breitere Ostlinie nehmen.
BF, viel zu weit im Westen

PK
BF verliert hier mehr als 30 Minuten, macht aber ein paar tolle Aufnahmen der Kantenregion aus Bodennähe inklusive 2'er Dustdevils:

der Dustdevil markierte den rettenden Aufwind

schön, aber auch ganz schön tief !
ich flieg weiter rechts (Osten), die BF nimmt die tiefe Konvergenz im Westen
Abendstimmung an der Kante, aber von unten raus absolut unmöglich zu zentrieren
Am Ende mach ich dann aber auch noch einen Fehler, als ich zu weit im Westen zu tief komme. Ganz oft kommt es hier am frühen Abend zu einer Scherung, die es fast unmöglich macht aus tieferen Regionen wieder den Anschluss zu finden. In diesem Fall stehen die schönsten Wolken über einem aber man findet keinen Anschluss mehr. Es hilft nur noch nach Osten abzuhauen und zu hoffen daß man gegen die länger werdenden Wolkenschatten der Kantenwolken gewinnt.
geschafft, final glide auf Kiripotib
Am Ende mit 1227km Platz 2 hinter dem Guy in der OLC Wertung:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=1499906803

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