Donnerstag, 30. Mai 2013

Nitra Tag 2

Vor 3 Tagen hatten die Wetterdienste für Sonntag noch 0km PFD gerechnet, aber morgens schaut das Wetter eigentlich sehr gut aus und wir bekommen eine 3 Stunden AAT.
AAT ins Gebirge

Abflug bei brauchbarer Wetteroptik
 die nicht-Eigenstarter werden von Cmelaks gestartet. In Nitra gibt es auch Turbo-Cmelaks, die die Segelflieger mit ca. 10m/s nach oben befördern. Der Start schaut aus wie ein Windenstart.
Kurbeln überm Platz

Abflug, Blick in Richtung auf den ersten Schenkel
 Ich flieg in Richtung des ersten Schenkels ab. Statt den Höhenrücken nördlich Nitra gleich auf der Luvseite anzufliegen quere ich zu spät und flieg durchs Lee (30km/h Nordwest) was mich gleich mal 500m kostet.
im Luv gehts wieder hoch
 Die Berge hier haben etwa ähnliche Höhen wie der Bayerwald.

im Bart
 Ich flieg bis etwas Mitte ersten Sektor und muss hier nochmal etwas zurück fliegen um vor der Talquerung noch einen guten Bart zu ziehen. Insgesamt läuft der erste Schenkel trotz guter Wetteroptik ziemlich schlecht.
Sebastian kommt hier in den selben Bart geflogen und kurbelt mit der ASW22 erheblich besser als ich mit dem Ventus (heute ca. 570kg). Ich vermute er schafft in jedem Bart 0.3m besseres steigen.
Kein Problem hab ich im Kurbeln dagegen mit den anderen 18m die mir hier nicht mehr davon steigen. Das Training auf der Hahnweide und die vielen netten Tips (Flaps L) haben einiges gebracht.
Talquerung
 nach der Talquerung zu den nächsten SüdWest - NordOst orientierten Höhenrücken gibt es gute Linien, die im weiteren Verlauf überentwickeln und auch etwas abregnen, aber insgesamt einen sehr guten Schnitt ermöglichen.
gute Linie

zwischendurch sehr gutes Steigen kurz vorm Regen

an der 2.Wende kurz vorm drehen. Links drehen auch 2 andere 18m Flieger, die ich hier eingeholt hatte.

der Rückweg nicht mehr so einfach

Warmlufteinfluss an dieser Stelle, schierig

hier ein toller Leebart
der letzte Schenkel führt nochmal nach Süden an Nitra vorbei. Ich wähle hier eine ziemlich östliche Linie am Sperrgebiet des Atomkraftwerkes vorbei.
Hier im blauen eine tolle Linie mit Gleitzahl 77 bis zu den nächsten Wolken.
Ab da (leider Kamera-Akku leer) kein Problem bis zur unteren Wende. Danach bau ich irgendwie ab und will nur noch Sicherheitshöhe auf Nitra um nicht nochmal den Endanflug zu versauen. Hier überholt mich sofort der Sebastian mit der ASW22 und auch der Hartmann in der ASG29. Mit 400m Plus geh ich viel zu hoch in den Endanflug auf Nitra und komm 13 Minuten zu spät ins Ziel.
Trotzdem scheint der Flug mit 95'er Schnitt ganz gut gewesen zu sein denn in der Tageswertung schaff ich Platz 3 diesmal sogar noch vor dem Staatsmeister Wolfgang Janowitsch (WO).
War ein toller Flug in einer super Landschaft, wo das Wetter mit jedem Tal wechselt und man ständig das Tempo variieren muss.

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