das vorhergesagte Hammerwetter mit 700km PFD kann im LSV viele motivieren, so daß gegen 10 Uhr neben mir mit der PK auch Roy auf der Libelle, der Sepp auf der ASW, Matthias auf der DG800 sowie Jürgen mit der LS4 am Start sind.
DWD sagt überwiegend blau, im Bergland auch gelegentlich gezeichnet. Das bedeutet in der Regel: "Wolkenthermik, im Bayerwald überentwickelt".
Daher schlage ich ein Dreieck vor was gegen der UZS geht und die ersten Schenkel in den Bayerwald legt. Roy schreibt etwas ähnliches aus. Mein Dreieck was ich ins LX9k eintippe hätte 720km.
Ich lege den Startpunkt auf dem Schenkel ans Munlager. Die maximale Ausklink (Motor-Aus) Höhe hier ist 1700m wenn man davon ausgeht daß man in >700m MSL hier sein Dreieck schließen muss (OLC Plus Regeln für den Dreieck Bonus).
Es ist meiner Ansicht nach vernünftiger bei Dreiecken gegen UZS Munlager hoch zu machen und dann zum Pröller abzugleiten als am Pröller auszuklinken. Dieses Dreieck ist am Abend nur sehr schwer zu schließen.
Nachteil an der Rattel ist daß bei dem ganzen Kram mit Motorabstellen und der unruhigen Varioanzeige es fast unmöglich ist einen Bart zu finden oder zu halten. Man kann also nur den Motor ausmachen, einfahren und dann auf die Suche gehen.
Ich fahr den Motor ein, der Propeller bleibt diesmal automatisch an der richtigen Stellung stehen, auf halber Stellung bleibt der Turm aber stehen und meldet "manual Mode" im Display. Also fahr ich den Rest manuell ein. Die Trefferquote wo der Motor ohne irgendwelche manuellen Eingriffe einfährt liegt bei max. 20%.
Am Pröller finde ich aber sofort gute Thermik und versuche den Anschluss an die vorher gestarteten zu finden. Der erste Wendepunkt Lusen liegt etwas ungünstig in sehr starkem saufen. Gut, daß man da mit dem Ventus mit 200 schnell durchfliegen kann.
Ich wende und kommt bis Kaitersberg sehr gut voran, einige Bärte schaffen es auf 5m integriert, Spitzen 7m/s.
Vor hier aus ist das ganze Elend aber in voller Pracht zu sehen. Im und nördlich Chamer Becken alles grau und über den Wolken zusätzlich eine Stratus Schicht.
Ich geb das über Funk durch aber probiere trotzdem den Sprung, wozu hab ich denn eine Rattel !
Genau über Cham unter der grauen Suppe immerhin 1.5m die ich sicherheitshalber mitnehme.
Ich muss hier große Umwege fliegen, zusätzlich sehr nervig der Gegenwind mit fast 30km/h.
Die Thermik auf diesem Schenkel extrem zerissen. Die Basis sinkt von 2500m auf 2000m ab.
Ab Grafenwöhr lichtet sich alles und die Wolken werden wieder weniger (noch ca. 4/8) aber immer noch sehr unzuverlässig. Bei Kulmbach hab ich etwas Probleme und sinke auf 450m GND und fliege Richtung Kulmbach Flugplatz um dort meinen Motor zu schmeissen als ich mal wieder Glück hab und einen richtig deftigen turbulenten Bart mit 3.5m integriert finde (Vario zwischen 0m und 7m/s in einem Kreis).
Ich muss den mit 130 und Flaps 1 kurbeln damit er mir nicht dauernd nach innen wegkippt.
Mein LX9000 sagt mit als arrival time 8 Uhr abends voraus und ich sehe ein, daß mein Dreieck nicht zu schaffen ist. Vor allem weil der Sepp über Funk die Bedingungen bei Regensburg schon jetzt als schwierig beschreibt.
Also brech ich ab und flieg wie bei meinem letzten gescheiterten Dreiecksversuch um Nürnberg rum zurück Richtung Aalen.
Ab Bamberg viel Blau aber dafür sehr hohe Basis und brauchbare Steigwerte.
Unten an der Alb angekommen sind die Bedingungen ideal. Sehr hohe Basis (2600m) und gutes Steigen, auch nicht so zerissen wie im Norden. Teilweise flieg ich aus den Bärten ab weil es zu viele Segelflugzeuge hat (7 Stück in einem Bart). Im direkten Vergleich neben den anderen Flugzeugen im Vorflug sieht man wie gut der Ventus geht. Man steigt selbst bei höherem Tempo deutlich nach oben weg.
Ab Ingolstadt wirds zunehmend bedeckt mit alten breitgelaufenen CuCong Leichen.
Dort erwisch ich einen letzten Bart auf 2600m der mich in Endanflug auf Straubing bringt (aber noch nicht den Umweg übers Munlager erlaubt).
Kurz vor Griesau wieder erste Sonnenstrahlen am Boden, treffe ich auf Roy und wir finden noch sehr ruhige 1-1.5m Steigen die mich nochmal an die Basis bringen. Das ermöglicht mir um 17:30 nochmal den Einflug in den Bayerwald. Dort gibts noch etwas Steigen am Pröller wo ich nochmal wende, mein Dreieck schließe und nach Straubing abgleite.
Bei der Landung macht es ein komisches Geräusch und beim ausrollen merk ich schon daß da was mit dem Rad nicht stimmt. Leider platt.
Schempp Hirth hat mir aber gesagt daß das beim letzten Ventus auch passiert ist. Der schlauchlose Reifen scheint ständig Luft zu verlieren.
Der Tag war zwar nicht so gut wie vermutet aber so wies aussieht haben wie LSV'ler noch nie zusammen so viele KM geflogen wie heute !
Prost !
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-1872225850
DWD sagt überwiegend blau, im Bergland auch gelegentlich gezeichnet. Das bedeutet in der Regel: "Wolkenthermik, im Bayerwald überentwickelt".
Daher schlage ich ein Dreieck vor was gegen der UZS geht und die ersten Schenkel in den Bayerwald legt. Roy schreibt etwas ähnliches aus. Mein Dreieck was ich ins LX9k eintippe hätte 720km.
Ich lege den Startpunkt auf dem Schenkel ans Munlager. Die maximale Ausklink (Motor-Aus) Höhe hier ist 1700m wenn man davon ausgeht daß man in >700m MSL hier sein Dreieck schließen muss (OLC Plus Regeln für den Dreieck Bonus).
Es ist meiner Ansicht nach vernünftiger bei Dreiecken gegen UZS Munlager hoch zu machen und dann zum Pröller abzugleiten als am Pröller auszuklinken. Dieses Dreieck ist am Abend nur sehr schwer zu schließen.
Nachteil an der Rattel ist daß bei dem ganzen Kram mit Motorabstellen und der unruhigen Varioanzeige es fast unmöglich ist einen Bart zu finden oder zu halten. Man kann also nur den Motor ausmachen, einfahren und dann auf die Suche gehen.
Ich fahr den Motor ein, der Propeller bleibt diesmal automatisch an der richtigen Stellung stehen, auf halber Stellung bleibt der Turm aber stehen und meldet "manual Mode" im Display. Also fahr ich den Rest manuell ein. Die Trefferquote wo der Motor ohne irgendwelche manuellen Eingriffe einfährt liegt bei max. 20%.
Am Pröller finde ich aber sofort gute Thermik und versuche den Anschluss an die vorher gestarteten zu finden. Der erste Wendepunkt Lusen liegt etwas ungünstig in sehr starkem saufen. Gut, daß man da mit dem Ventus mit 200 schnell durchfliegen kann.
Ich wende und kommt bis Kaitersberg sehr gut voran, einige Bärte schaffen es auf 5m integriert, Spitzen 7m/s.
Vor hier aus ist das ganze Elend aber in voller Pracht zu sehen. Im und nördlich Chamer Becken alles grau und über den Wolken zusätzlich eine Stratus Schicht.
Ich geb das über Funk durch aber probiere trotzdem den Sprung, wozu hab ich denn eine Rattel !
Genau über Cham unter der grauen Suppe immerhin 1.5m die ich sicherheitshalber mitnehme.
Ich muss hier große Umwege fliegen, zusätzlich sehr nervig der Gegenwind mit fast 30km/h.
Die Thermik auf diesem Schenkel extrem zerissen. Die Basis sinkt von 2500m auf 2000m ab.
Ab Grafenwöhr lichtet sich alles und die Wolken werden wieder weniger (noch ca. 4/8) aber immer noch sehr unzuverlässig. Bei Kulmbach hab ich etwas Probleme und sinke auf 450m GND und fliege Richtung Kulmbach Flugplatz um dort meinen Motor zu schmeissen als ich mal wieder Glück hab und einen richtig deftigen turbulenten Bart mit 3.5m integriert finde (Vario zwischen 0m und 7m/s in einem Kreis).
Ich muss den mit 130 und Flaps 1 kurbeln damit er mir nicht dauernd nach innen wegkippt.
Mein LX9000 sagt mit als arrival time 8 Uhr abends voraus und ich sehe ein, daß mein Dreieck nicht zu schaffen ist. Vor allem weil der Sepp über Funk die Bedingungen bei Regensburg schon jetzt als schwierig beschreibt.
Also brech ich ab und flieg wie bei meinem letzten gescheiterten Dreiecksversuch um Nürnberg rum zurück Richtung Aalen.
Ab Bamberg viel Blau aber dafür sehr hohe Basis und brauchbare Steigwerte.
Unten an der Alb angekommen sind die Bedingungen ideal. Sehr hohe Basis (2600m) und gutes Steigen, auch nicht so zerissen wie im Norden. Teilweise flieg ich aus den Bärten ab weil es zu viele Segelflugzeuge hat (7 Stück in einem Bart). Im direkten Vergleich neben den anderen Flugzeugen im Vorflug sieht man wie gut der Ventus geht. Man steigt selbst bei höherem Tempo deutlich nach oben weg.
Ab Ingolstadt wirds zunehmend bedeckt mit alten breitgelaufenen CuCong Leichen.
Dort erwisch ich einen letzten Bart auf 2600m der mich in Endanflug auf Straubing bringt (aber noch nicht den Umweg übers Munlager erlaubt).
Kurz vor Griesau wieder erste Sonnenstrahlen am Boden, treffe ich auf Roy und wir finden noch sehr ruhige 1-1.5m Steigen die mich nochmal an die Basis bringen. Das ermöglicht mir um 17:30 nochmal den Einflug in den Bayerwald. Dort gibts noch etwas Steigen am Pröller wo ich nochmal wende, mein Dreieck schließe und nach Straubing abgleite.
Bei der Landung macht es ein komisches Geräusch und beim ausrollen merk ich schon daß da was mit dem Rad nicht stimmt. Leider platt.
Schempp Hirth hat mir aber gesagt daß das beim letzten Ventus auch passiert ist. Der schlauchlose Reifen scheint ständig Luft zu verlieren.
Der Tag war zwar nicht so gut wie vermutet aber so wies aussieht haben wie LSV'ler noch nie zusammen so viele KM geflogen wie heute !
Prost !
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=-1872225850
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