heute lade ich die Antares mit 140l Wasser voll.
In der Nacht hatte es geregnet und es bilden sich sehr früh tiefbasige Cumuli.
Ich lass mir Zeit und starte erst um 11:30.
|
Kurbeln über der Runway mit 1m |
ich schaff diesmal auch aus 200m GND einen Bart zu zentrieren und hab so noch fast 80% Leistung übrig. Es wird jeden Tag besser, da die Antares zunehmend besser balanciert ist. Motorlaufzeit 2 Minuten.
|
Richtung Lendepass |
|
zunehmend Abschirmung, links der Nossubriver |
mein erster Schenkel geht in die einzige Richtung wo der Himmel einigermassen blau ist und das ist Südost Richtung Lendepass, entland des Nossub. Das sind so ca. 270km und dort wende ich.
Der Schnitt eher mau mit 121km/h auf diesem Schenkel. Die Basis mit 3000m (bei 1500m Grund) auch nicht unbedingt üppig uns so fliege ich recht vorsichtig und schaffe es in einem 500m Höhenband zu bleiben (2500-3000m).
| | |
immer mehr Zirren |
|
|
|
Ich möchte nun nach Gobabis fliegen aber auf dem Weg dahin schattet es fast 100% ab und zwingt mich erneut nach Süden. Meine Hoffnung, daß es später im Norden nochmal aufmacht.
Erneut im Süden angekommen sehe ich eine Konvergenz im Westen stehen die ziemlich überentwickelt ist. Ich vermute trotz des vielen Regens, daß ich dort schneller wieder hochkomme. So mach ich einen Riesen Bogen und fädel mich von Süden auf dieses Band auf. Direktes rüberfliegen ging wegen dem Regen nicht.
|
Blick von Süden auf die Linie nach Norden |
Mein Plan war eigentlich, die Westseite abzufliegen aber als ich südlich bin, sehe ich, daß wohl die Westseite überhaupt nicht geht und wenn dann nur die Ostseite die komplett im Schatten liegt.
|
unter der Konvergenz |
|
im Regen, viel Saufen und keine gute Linie |
|
viele kaputte Wolken aber insgesamt trägt es etwas |
also wirklich gut läufts nicht, Schnitt aber trotzdem 150km/h auf dem Schenkel. Letztendlich sind Überentwicklungen doch fast immer schneller als kleine hübsche Cu.
|
kurz vor Rehobot die ersten definierten Wolken |
|
Letzer Schenkel Richtung Kiripotib, links vom Faden die Tigerpfortenpan |
|
Antares Cockpit |
|
|
|
|
|
ein paar Bemerkungen zum Antares-Cockpit.
Man erkennt oben, daß der Platz am Panel fast vollständig vom LX9000 eingenommen wird und der Funk sehr weit unten liegt, der Transponder ist seitlich an einem Schwanenhals angebracht.
Ich bin nun nicht unbedingt übergewichtig, aber die Motorbedienung verschwindet links unterhalb meinem Bein und kann, wie auch die Trimmung, nur gefühlt werden.
Wölbklappen sind ideal positioniert, aber relativ schwergängig. Handschuhe sind anzuraten, ich hab schon eine Blase an der Hand.
Die Querrudergängigkeit ist dagegen extrem spielfrei und leichtgängig.
Nachdem ich die Sitzschale nochmals verschoben hatte (man hat sehr viele Freiheitsgerade) sitze ich nun ausgesprochen bequem. Etwas Sorge macht mir, wie ich im Falle eines Absprunges mein linkes Bein neben dem Panel und dem Wölbklappenhebel frei bekommen soll.
Der Rundumblick durch die tiefe Haube ist sehr schön und gefällt mir besser als im Ventus. In Namibia sollte man sich etwas leichter kleiden als im Ventus, die Temperatur im Cockpit liegt etwas höher.
Die Lüftung funktioniert sehr gut und ist deutlich leiser als im Ventus.
Am Ende des Fluges verlänger ich einmal nach Osten und lande nach 955km und einem 132km/h Schnitt. Ist auch heute der schnellste Schnitt, aber leider aufgrund der Abschirmungen ein ziemliches OLC Ritsch Ratsch ohne Dreieck. Der Flieger geht gut.
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3442694
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen