Mittwoch, 9. Mai 2012

Bayerwald JOJO 8.Mai

Wetter ist OK vorhergesagt: Bernd Goretzki meint:
"Mit der SW-Strömung wird vermehrt Warmluft herangeführt, was erst einmal stablisierend wirkt, die thermische Qualität aber nicht unbedingt steigert. "
und
"Die Steigwerte sind mäßig, teilweise auch gut. "
Geplant hatte ich ein 4-Eck um CZ:
angemeldetes Viereck um CZ
 Ich habs auch mal deklariert aber mir war klar daß ich es nur flieg wenns anfangs bombig läuft weil des Erzgebirge sehr schlecht (PFD300) vorhergesagt war und ich dort wegen Ausbreitungen viel Zeit verlieren würde. 
Hier mein Flug im OLC:
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=2329892 
 
Start, Wolken am Pröller
Um 10 Uhr hatten sich bereits viele Wolken am Pröller und Hauptkamm gebildet. Munlager nix.
Mein Startpunkt erlaubt mir gut überm Pröller anzukommen. Es geht zäh los mit 1.2-1.5m Bärten (jeweils SeeYou Messung, am Integrator auch mal etwas mehr). Aber OK, is erst 10:15.
Sprung auf die Hauptkette
 Wie so oft ist zu sehen, daß die vordere Kette ab dem Brotjacklriegel schwächelt und ich auf die Hauptkette muss.
Dafür gibt es die Option gleich vom Pröller nach Arnbruck, was ich eigentlich empfehle weil man Arnbruck als Auffangpunkt hat wenns in die Hose geht oder aber man quer OLC-Mässig geschickter schräg vom Geisskopf zum Lusen.
Ist etwas schwierig weil man in ansteigendes Gelände reinfliegt und nur Wald sieht. 
Aber bei Frauenau gibts direkt nördlich noch Aussenlandemöglichkeiten.
Aussenlandfeld PKG_Frauenau
natürlich ohne jede Gewähr...
Ich nutz aber bevorzugt diesen Weg.
die Wolken auf dem Hauptkamm wollen erstmal erreich werden, mit einer ASK23 und Basis 1700 am Geisskopf kann man das vergessen
mögliche Aussenlandefelder bei Frauenau
wunderschöne Landschaft östlich Moldau, aber leider etwas tief
östlich Moldau fall ich aus meiner Komforthöhe raus und bastel mich recht mühsam wieder hoch.
AM meldet, daß es in Bayreuth sehr schwierig losgeht und ich lass den Plan vom 4-Eck endgültig fallen. 
doch ganz schön hoch die Berge hier


Aussenlandemöglichkeiten schlecht, Wiesen alle mit Büschen vermüllt, wenn dann am Moldau selber einige Optionen
der Grund für das Sperrgebiet, Schiessanlagen vom Militär, heut aber nicht aktiv
LK R1 heute nicht aktiv, kann man nachschauen am Morgen des Fluges unter:
Web Briefing CZ
Konvergenzen schlenzen
wie fast immer bei Südwest bildet sich nun eine Konvergenz mit Basissprung und alles Kennzeichen. In der gings den ganzen Tag mit guten Schnitten (um 120km/h an diesen Stellen) dahin. Der ganze Rest eher mühsam auch wenns gut ausschaute.
Die südliche Wende war genau vorm derzeit aktiven Sperrgebiet der Österreicher (Gmund). Die halten dort eine Heeresübung ab. Hab 2 Segelflieger beobachtet, die da munter weiter geflogen sind. 
Nördliche Wende querab Grafenwöhr, nördlich davon sah es nicht gut aus und auch die Steigwerte dort schwach-mässig.
beginnt damit, daß man auf einmal deutlich unter der Basis durch Kondensen eingehüllt wird
immer wieder nett
und hier gehts vom Bummelzug zum ICE
beste Linie im Luv der Flunsen
Es ist entscheidend für einen guten Schnitt, daß man solche Hochenergierouten erkennt und nutzt. 
abends der Rückflug über Moldau...
... und Rachel/Lusen, im Bild der Rachel
der beste Bart am Abend wie fast immer nicht am Kamm (hier der erste Versuch mit nur 1m)
sondern am Hangfuss (2.5m)
Am Ende 834km, weitester (gemeldeter) Flachlandflug heute, die Alpen waren aber besser dran, einige schöne Dreieck heute dort (Schunk, Töpfer).
Trotzdem nicht zufrieden da es nur ein JOJO war. Vielleicht wäre der Sprung in die Alpen doch gegangen, sah halt bis 2 Uhr nicht gut aus, erst danach aber dann wars halt schon sehr spät...



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