Mittwoch, 7. September 2011

Fayence 5. Flugtag

heute hats Welle und Mistral aber so ganz alleine losziehen von Fayence aus trau ich mich nicht so recht. Also Zeit über den Flug gestern zu bloggen.
Start hinterm Malais ohne Probleme
Basis hinterm Malais liegt so bei 1800m was gerade so ausreicht um ohne Aufregung die Strecke über der Lac de Castillon zu nehmen. Dort dann Basis eher 2000m.Die Wolken sehen gut aus, ziehen aber alle nur mit max. 1.5m.
Pass nördlich Barcelonett
nördlich Barcelonett komm ich etwas knapper als geplant über einen Pass den ich schließlich mit 20m passieren kann. Rechts sieht man einige Bergsteiger die in die andere Richtung guckten und sich sicher etwas gewundert haben.

Richtung Montblanc (kleiner weisser Berg direkt links neben dem Faden)
Die Sicht ist fantastisch aber wieder wirds nichts aus der Montblanc Tour weil ab Barcelonett alles blau ist und die paar Bärte schwach und zerissen sind.
Dreh wieder um, flieg der Parcour rauf und runter. Unten am Parcour zieh ich endlich ein paar gute Bärte und dreh großzügigerweise meinen MC auf 2 hoch was bei der nun absinkenden Basis konsequenterweise in kürzester Zeit in Bodennähe endet. Hier schnell und riskant vorfliegen rentiert sich nach meiner Erfahrung einfach so gut wie nie. Die Zeit die man verliert wenn man einmal richtig unter Grat kommt holt man nie wieder ein.
Pass nach Seyne, an die schönen Wolken links komm ich nicht mehr hin
Diesmal komm ich aber knapp über den Pass nach Seyne (ein kleiner Segelflugplatz)  und hab dort wieder Glück und find in 250m AGL einen schwachen Bart der mich aus dem Tal wieder in Parcour Höhe bringt.
Oberhalb Seyne, abgesoffen
am Parcour
der höhere Teil des Parcours schon in Wolken
Basis sinkt weiter ab, zweifelhafte Arbeitshöhen
Basis sinkt immer weiter und ich flieg zurück und mach noch eine Verlängerung Richtung Mittelmeer.
Mittelmeer
450km sinds schließlich.
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?flightId=1079030511
war wahrscheinlich der letzte Flug in dem Urlaub. Wenn man in Fayence mit einer lustigen Gruppe unterwegs wäre und sich nicht ganz so alleine fühlt wies mir gerad geht wärs sicher ganz lustig dort. Der Platz ist riesig und sehr sicher bei Motorproblemen etc. da man in jede Richtung notlanden kann. Es ist wohl auch nicht grundsätzlich richtig wie ich erst vermutet hab daß die Thermik hier immer später startet. Es gibt anscheinend Tage wo man hier die ersten 100km in die Marienne starten kann während in Gap noch nichts geht.
Serres liegt in der Summe aber wohl im Schnitt doch besser für die ganz großen Strecken und man findet natürlich bestens Anschluss bei den ganzen Deutschen dort. Dazu kommt noch das tolle Briefung von Klaus Ohlmann. Leider ist die holprige Piste für mein zierliches Heckrad + meine schlechte Landetechnik einfach nicht akzeptabel. Wenn man die Landung so beherrscht daß man sofort nach dem Aufsetzen nachdrückt um das Heckrad zu entlasten ist es vielleicht machbar aber materialschonend ist es auch dann nicht.
Vielleicht probier ich nächstes Jahr doch wieder Serres und akzeptier einfach daß ich dabei ein Spornrad schlachte und nehm genügend Ersatz mit.

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