Montag, 27. Mai 2019

die Alb an der Südkante

heut war im Prinzip Ligafliegen angesagt, wir wollen in die 2.Bundesliga aufsteigen und dafür wollte ich den Flug optimieren.
Um Kurz vor 11 schaute die Waldkante eigentlich vom Platz aus gut fliegbar aus und ich schob das Gas rein, wieder mit 580kg Abflugmasse. Da fühlt sich der V3 sehr gut an.


Gebastel am Anfang, dann Aufgabe und der Weg nach NW
 Ich wollte ganz klar Richtung Alb aber am Keilberg angekommen war direkt nach Westen absolut kein weiterkommen. Nur Richtung Schwandorf schaute es ganz OK aus.

erster Bart an der Waldkante erforderte sehr langes Suchen
Richtung Schwandorf
Hier kann man mit Nittenau Bruck - dann Schwandorf rein Platzorientiert fliegen. Das mach ich auch weil mir das das nötige Selbstbewusstsein gibt die Höhe abzufliegen.
Die Basis stieg Richtung Schwandorf von 1200 (Regensburg) auf 1400m an. Mit den 1000m AGL läßt sich dann einigermassen gut arbeiten.
Es geht dann nördlich Hohenfels vorbei (hier die beste Luftmasse und 1800m Basis).
weit im Sueden
das Satbild zeigt die Linie Alb Südseite
es war meiner Ansicht nach definitiv ein Tag für die Alb Südseite. Die Basis ist hier tief, vom Norden aus kommend sieht es dunkel, grau, tief und wenig einladend aus, aber die Linie wird von der Südseite ständig mit Sonne versorgt während die Alb selber durch die Abschirmungen der Südlinie leidet und inhomogen ist.
Daher muss man den Sprung machen und manchmal ganz bis zur Donau vorfliegen.
Blick auf die Suedseite der Alb, hier muss ich hin. Die Linie ist im Hintergrund gut zu sehen. Basis deutlich tiefer aber eben eine durchgehende Linie
Weiter auf die Südlinie zu

und mitten drunter
Nun mach ich insgesamt aber den Fehler, daß ich die Linie und das Steigen lange Zeit überschätze und dem V3 so richtig die Sporen gebe was sich insgesamt nicht auszahlt. Immer wieder tief und von unten an den sonnigen Waldhängen der Südalb den Bart suchend.
Die Wahrheit war, daß die Linie schon trug, aber eben nur mit 150km/h Vorflug. Zudem waren die wenigen starken Bärte gar nicht einfach zu finden und es war absolut sinnvoll oben zu bleiben und den toll aussehenden Wolken nicht allzu viel zuzutrauen.
Die Umstellung meiner Taktik auf langsam vorfliegen, oben bleiben und schwabbeln führte beim Rückflug dann zu einem dramatisch besseren Schnitt als runter zu. Alle Bärte zogen erst oben richtig gut, von unten alle schwächer.
bei Ulm beim runterflug, immer wieder zu tief
Suedlich Münsigen Wende
südlich Münsigen wird es aber insgesamt richtig schattig, dort wende ich.
Der Rückweg wie gesagt dann durch angepasste Flugtaktik deutlich besser als runter zu.
Wieder am Hohen Bogen
der Flug geht in einem langen Schenkel bis am Hohen Bogen vorbei, dann noch ein Schenkel rauf Richtung Bayreuth.
Hier ein richtig dämlicher taktischer Fehler weil ich nicht weit genug nach Norden bin, so gehen mir dann für einen weiteren OLC FLug am Ende die Schenkel aus. Meine Annehme über ein frühes Thermikende war nämlich falsch. Warum ich da um 17 Uhr gewendet habe kann ich nicht genau sagen, logisch begründbar war es jedenfalls nicht.

Jeden Schenkel ausfliegen bis es wirklich nicht mehr geht.

zu frühe Nordwende um 17 Uhr lokal
https://www.onlinecontest.org/olc-3.0/gliding/flightinfo.html?dsId=7203500

Straubing mit den gewerteten Flügen on Uwe, Lukas und mir in der Qualiliga vorne. Ausserdem waren noch der Karl und Maxi in der Luft. Vielleicht wird es ja doch noch was mit dem Ligafliegen beim LSV !

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