am 13.06. ist gute Thermik für die Alpen vorhergesagt und ich verabrede mich mit den Eders (ASW22 BY und EB29 FJ) zu einem gemeinsamen Alpenflug. Alexander mit der AM war am Vorabend in Schärding gelandet und ist auch dabei und Peter mit dem Nimbus schließt sich auch an, so daß schließlich die beeindruckende Zahl vom 4 offene Klasse Fliegern und mein kleiner 18m am Start stehen.
|
Flugweg |
|
ein Haufen Flieger am Start in Schärding |
|
Start auf der 14, die Hallen links gehören den Eders und dort haben die Ihre Flieger drin - welch ein Luxus ! |
Wir ratteln zu 5. Richtung Traunsee und der klassische Einstieg geht hier über die Steineck, bereits mit einer kleinen Wolke markiert.
|
rechts der Traunstein, der tiefere Rücken daneben ist die Steineck und geht in der Früh besser |
|
Kasberg |
Danach gehts über den Kasberg grob Ostkurs Richtung Mariazell zum Hohen Nock, ein langezogener Rücken, der auf der ganzen Länge prima trägt.
|
nochmal der Blick zurück von Süden auf Traunstein und Steineck |
|
Anflug Hoher Nock |
|
noch bin ich über den großen Jungs |
nun kommen wir aus dem Blauen endlich unter Wolken und es geht mit mehr als 100'er Schnitt Richtung Osten.
|
ich erwisch einen Bart nicht richtig und bin sofort 100m tiefer |
|
hier nochmal die Route, immer schön entlang dem Relief |
|
muss hier kurbeln und die anderen ziehen lassen |
vor dem Anflug auf Windberg und Heukogel sind die anderen hoch genug über den Grat zu fliegen aber ich bin inzwischen zu tief. Irgendwann machen sich die 18m halt doch bemerkbar auch wenn der Unterschied wirklich nur klein ist.
Aber ich hab Glück und finde einen tollen Bart, der mich wieder in Reichweite bringt und da die anderen kurz vorher umgedreht haben (sind 4km weiter geflogen) bin ich wieder drüber.
|
wieder zusammen |
|
die offene Klasse - einfach majestätisch |
|
Hochschwab |
weiter gehts am Hochschwab entlang Richtung Südwesten auf die Alpensüdseite, in die MTMA Zeltweg (Genehmigung eingeholt) und zum Hochreichart / Hochalm in die Niederen Tauern.
Hier basteln wir ziemlich rum bis wir Kammniveau erreicht haben und ein Blick nach Westen verrät nichts gutes, die Wolken dort werden immer weniger und sterben alle ab.
Die Eders wollen sich weiter nach Westen entlang des Ennstals vorkämpfen aber ich und der Alexander haben noch einen weiteren Weg nach Hause und geben angesichts der einfließenden Warmluft den Plan eines wirklich großen Alpenfluges auf.
|
südlich Trieben mit Blick nach Norden, nur Warmluft |
Ich flieg diesmal voran und verlier den Alex und steuer einen Haufen Segelflugzeuge an, die alle über dem Admonter Reichenstein, dem Hausberg von Trieben kurbeln. Ich hätte mal lieber aufs Butterfly geschaut, letztendlich nach vielen Suchkreisen stell ich fest, daß dort bestenfalls Höhe halten angesagt ist, also flieg ich weiter.
|
Am Reichenstein geht gar nichts, aber der Berg rechts im Hintergrund, der Buchstein, bringt den Bart. |
|
Am Buchstein komm ich unter Grat an, finde auch eine Bart, den ich aber erst oberhalb des Kammes sauber zentrieren kann. Dann geht er immerhin mit 2m.
|
Bart am Buchstein |
|
und 500m höher |
In den Alpen gefällt mir immer, wie man am Gelände mit jedem Kreis sieht ob man steigt oder nicht.
|
kurz vor der Wolke, am Almkogel fand ich meinen Abschlussbart |
Am Almkogel steht die letzte Wolke die ich aber nicht nutze sondern bereits vorher einen 2.5m Bart finde der mich an die Inversion in 2500m bringt.
|
abgleiten in die Braune Pampe |
|
und Einstieg in den Bayerwald |
die einzige Chance heute sehen ich und Alexander in einer Querung östlich Linz, wobei ich mich östlich der SRA halte und er mit Freigabe durchfliegt.
Nördlich Amstetten steige ich im Blauen mühsam in den Bayerwald ein. Die Wolken sind mal wieder viel weiter weg als angenommen und bis dorthin hätte es nicht gereicht.
0.6m müssen hier reichen um erst mal mehr Luft unter meinen Ventus zu bekommen, die Gegend ist nicht gut landbar und im Zweifelsfall muss man hier besser wieder ins Flache abgleiten (viele große Äcker).
|
Vorfreude auf die Wolken |
die Steigwerte werden besser aber für den Hauptbart, der mich an die Basis bringen soll, warte ich bis ich den Hammer gezogen hab. Den finde ich dann auch und bringt kurzzeitig 4.3m am Integrator.
Das wars dann auch mit der Bayerwaldherrlichkeit, die Wolken hören hier wie so oft auf und bei Freistadt wie so oft blau.
|
Moldaustausee |
Erst nördlich dem Moldaustausee hängen wieder ein paar Flusen.
|
Warmluft hat jetzt auch den Bayerwald fest im Griff, am Hochficht brauche ich eine gefühlte Ewigkeit um weitere 300m draufzupacken, das reicht um über dem Brotjackl anzukommen |
|
Anflug auf den Brotjacklriegel |
Am Brotjackelriegel find ich meinen letzten Bart der mit Endanflughöhe bringt.
|
beste Linie am Nachmittag meist Hangfuss wenn man von Passau aus hochfliegt |
War ein toller Teamflug mit vielen interessanten Erläuterungen und Tips von den Eders.
Hoffentlich klappt es das nächste Mal auf mit dem Wetter.
Alexander hats sogar bis Bayreuth geschafft, Respekt !
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen