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Talquerung Barcelonette |
los gehts wie fast immer erst mal die Standardstrecke nach Barcelonette, die Bärte sind eigentlich immer die gleichen.
Vale und ich fliegen zwar nie wirklich im Teamflug, es ist aber oft so, daß wir uns dann irgendwann trotzdem wieder treffen.
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Vanoise östlich dem Col Vanoise |
zur Vanoise fliege ich über den Lac du Mont Cenis mit Nordkurs, finde dort niedrig etwas steigen, fliege dann aber die Rippe westlich Paradiso und Grivola nach Süden ab, die praktisch nirgends geht und ich die Höhe einfach nur abgleite. Vielleicht hat es doch einen Grund, daß die Alpencracks alle östlich direkt neben Paradiso und Grivola nach Norden weiter queren.
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die Rippe neben Paradiso (rechts in Bild) bring nix. |
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abgleiten bis zum ersten Bart an der Mary |
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an der Mary machen wir mühsam hoch, ich fliege dann bis zum Grand Combin vor. Die Thermik ist insgesamt sehr schwach. Auch die Wolken bringen hier nur maximal 1.5m wenn überhaupt. Aber Geschwindigkeit ist mir heut egal und so bin ich geduldig genug den Mist auszukurbeln. Vale probiert was anderes, den seh ich ab jetzt nicht mehr.
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schwacher Bart am Grand Combin |
langsam gehts dann weiter vom Grand Combin zum Matterhorn auf der Nordseite des Aosta Tals.
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im Hintergrund das Matterhorn |
erstaunlich wie lang man doch braucht bis man wirklich da ist.
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Matterhorn |
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und aus der Nähe |
unterwegs treff ich den Kai Lindberg, meinen ehemaligen Frankreich Coach vom letzten Jahr, der meinen Bart nicht gut genug findet und nach einem Kreis weiterfliegt. Er wird heute in Aosta absaufen und übernachten müssen. Was nicht so schlecht ist, denn er hat auch Vale als Gesellschafft, der dort seine alten Kumpel wieder trifft. Es ist ja auch recht lustig dort Station zu machen, das Vergnügen hatte ich ja letztes Jahr auch.
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tolle Landschaft im Wallis |
das Wallis ist sicher die aufregendste Landschaft in den Alpen überhaupt. Es ist das erste Mal daß ich hier reinfliegen kann.
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wiederlich enger Bart bei Val d'Isere |
ich gleite von der Mary nach Val d'Isere trotz zahlreicher Kurbelversuche eigentlich nur meine Höhe ab und rechne nicht mehr wirklich damit daß ich das ohne Motor schaffe. Nördlich Val d'Isere dreh ich noch eine Verzweiflungskurve über einen Grat mit einem Gletscher auf der Nordseite. Komischerweise geht genau hier der Bart raus, und zwar mit Nordwindkompente die den Gletscher hochstreicht. Völlig unbegreiflich. Ich glaub deshalb sind die ganzen guten Leute heut abgesoffen weil die logischen Standardbärte nicht funktioniert haben.
Der Rest ist einfach, ich flieg nochmal quer über die Ecrins und so komm ich ohne weiter Probleme wieder in Pui an. Einen Bart finden oder nicht finden kann an so einem Tag entscheidend sein.
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