Sonntag, 26. Juni 2011

FOW 2.Tag Anflug und Scheitern Teil 1

So liebe LSV'ler, hier ein kurzer Flugbericht über den FOW. Vielleicht hat der Karl noch ein paar Bilder vom Boden.
Am ersten Tag bin ich nicht geflogen weil die Wettervorhersage annähernd 0km im PFD angesagt hatte. Das war ein Fehler denn einige konnten den Tag bereits nutzen und Bertram, der dann auch nachfolgend den Wettbewerb dominierte, flog mehr als 300km in seinem Ventus CM. Karl konnte auch fliegen und erste Punkte sammeln.
Am Freitag, dem 2 Tag im FOW startete ich von Straubing aus und der Plan war in Arnbruck meinen Flug zu beginnen. Ich hatte 540km ausgeschrieben mit Wendepunkten Bamberg, Bartolomae, Arnbruck. Die Vorhersage war eigentlich ganz gut mit geringer Schauerwahrscheinlichkeit.  Da es von Norden her überentwickeln sollte wollte ich den ersten Schenkel nach Norden legen um vor den Überentwicklungen im Süden zurück zu sein.
Ich starte in Straubing um kurz nach 10 weil die Basis vorher zu niedrig war mit aufliegenden Wolken im Bayerwald. Am Munlager ist die Basis auch noch 1000MSL und ich muss im Reiseflug ratteln damit ich nicht in die Wolken steige:

zwischen Straubing und Arnrbuck
es entwickelt schon voll über aber schaut noch halbwegs OK aus.
Kurbeln über Arnbruck
Über Arnbruck stehen ca. 1.5m integriert und ich kurbel mich an die Basis und starte mein Dreieck Richtung Bamberg.

knapp überm Kaitersberg
überm Kaitersberg schauts eigentlich nach steigen aus, aber mehr als 0.5m die man dem Hangaufwind an der Westkante zuschreiben kann sind nicht drin. Zwischen Kaitersberg und Wolken sind eh nur 150m Abstand.
OK, der Fehler war jetzt eindeutig an Bamberg festzuhalten und nicht umzuschalten und als erstes wieder Südkurs an die Donau runterzufliegen denn da hätte ich viel bessere Arbeitshöhe und weniger Überentwicklungen gehabt. Ich glaube durchaus, daß man an der Waldkante entlang Richtung Westen hätte fliegen können aber ich wollte ja unbedingt die Sonderpunkte fürs angemeldete Dreieck.
diese Wolke hatte nur Regen und Saufen zu bieten
die nächste Wolke die ich anflog besiegelte dann bei 1100m Wolkenuntergrenze mein Schicksal endgültig denn die hatte ausser Nieselregen und kapitalem Saufen nichts zu bieten, mit Gleitzahl 25!  nähere ich mich in wenigen Minuten der Erde.
vorm Motor ziehen, hinten unerreichbar das Chamer Becken
ich schaffs nicht mal mehr über den letzten Hügel vorm Chamer Becken, ich fühl mich wie in der K8.
Also Motor raus und wieder retour nach Arnbruck.
Ich werd sehr freundlich begrüßt und die nächsten 2 Stunden schüttet es volles Rohr und durchnässt alle Flieger.
Hier noch das Video:

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