die Wetterlage war lange angekündigt, heute wurde mit 192km/h ein neuer Allzeitrekord für die Nordsee aufgestellt. Bei uns wars eher harmlos.
In Straubing starte ich um 9:45 bei leichtem Ostwind ! auf der 09.
Sehr interesant die extreme Windzunahme. Von 320 bis 570m MSL ist es noch praktisch windstill, innerhalb der nächsten 130 ! Höhenmeter nimmt der Wind auf 60km/h zu. Danach steigt er die nächsten 1000 Höhenmeter nur noch um weitere 20km/h. Höchster Dauerwind waren knapp 90km/h in 2600m.
Ich rattel so weit rauf, daß ich sicher bis an den Arberhang komm und mach den Motor aus.
Schon kurz hinterm Pröller komm ich aber in die Welle und arbeite mich auf 2700m hoch.
Wär sicher noch weiter gegangen aber ich will eine bessere Welle hinterm Arber finden.
Das steigen nicht sehr stark, nur max. 1m, aber sehr gleichmässig.
Ich flieg weiter zum Arber aber habe dann doch nicht den Mut in die vermutete Welle hinterm Arber einzusteigen. Die Aussenlandesituation dort ist eher bescheiden.
Ich funke mit Arnbruck und die rufen in München an, um das Wellenfenster aufzubekommen. Es kann wohl etwas dauern, also beschließe ich wieder in die Pröllerwelle zu gehen und dort auf die Freigabe zu warten. Ich komm bis auf 3000m, kurz vor 3000 nimmt das steigen sogar etwas zu. Leider hat Arnbruck schlechte Nachrichten, Segelfluggebiet bleibt heute zu.
Also flieg ich mit 250 Groundspeed an den Arber und bügel einmal die Strecke Kaitersberg/Arber hin und her. Mit dem Ventus kann man das am gelben Bereich abfliegen, so stark ist heute das steigen.
Gute Lenti sind nur noch im Lee vom Lusen zu sehen. Da kommt man spielend hin bei 80km/h Rückenwind, aber nie mehr zurück...
Ich steig in der etwas vorverlagerten Welle oder Hangwind vorm Kaitersberg auf 2000m. Sollte eigentlich nach Hause reichen, denke ich.
Reicht aber nicht. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, wie langsam man auch mit dem Ventus gehen 70km/h auf der Nase vorwärts kommt. Als Neuling im starkwindfliegen eine neue Erfahrung für mich.
Ich komm gerade noch mit 100m Reserve über den Pröller, der hat im Lee 4m saufen. Für EDMS fehlen mir jetzt 200m.
Da auf der Rückseite vom Pröller 4m saufen sind, erwarte ich auf der Luvseite 4m steigen, leider hats da aber auch 1m saufen.
Ich flieg die ganze Hangkante vom Pröller zum Predigtstuhl entlang aber finde nichts, wo sich 8'ern lohnen würde, verliere statt dessen nochmal 200m.
Leider ist das Windfliegen wenn was nicht funktioniert nicht immer sofort zu verstehen. Trotzdem kapier ich dann auch endlich, daß dieser Kamm wahrsch. im Leerotor der vorderen Waldkante ist. Da flieg ich dann auch hin und kann mich in ca. 1m steigen hoch-achtern.
so schaff ichs dann auch bis Straubing, für die reguläre Platzrunde reichts zwar nimmer aber es reicht.
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3412119
Auch die hintere Linie Bogen/Osser sollte man mal angreifen.
Später kann man mal versuchen die Kante zum Lusen weiterzufliegen aber das Gelände davor ist schwer einzuschätzen. Dazu sollte der Wind in jedem südlicher sein, heute waren es in der Höhe 255 Grad, zu westlich.
In Straubing starte ich um 9:45 bei leichtem Ostwind ! auf der 09.
Sehr interesant die extreme Windzunahme. Von 320 bis 570m MSL ist es noch praktisch windstill, innerhalb der nächsten 130 ! Höhenmeter nimmt der Wind auf 60km/h zu. Danach steigt er die nächsten 1000 Höhenmeter nur noch um weitere 20km/h. Höchster Dauerwind waren knapp 90km/h in 2600m.
Ich rattel so weit rauf, daß ich sicher bis an den Arberhang komm und mach den Motor aus.
Schon kurz hinterm Pröller komm ich aber in die Welle und arbeite mich auf 2700m hoch.
Einstieg in die Pröllerwelle, bestes Steigen 4km südöstlich Viechtach, aber die ganze Linie hinterm Pröller auf der Linie Viechtach trägt |
und auf 2700m, gleiche Stelle |
Die Welle wird durch einen schönen Lenti markiert. Das Steigen aber vorverlagert ! Ich schätze die Unterkante des Lenti auf 4500m, bis dahin hätte man mit Freigabe wohl steigen können |
Wär sicher noch weiter gegangen aber ich will eine bessere Welle hinterm Arber finden.
Das steigen nicht sehr stark, nur max. 1m, aber sehr gleichmässig.
die Wellen. Die Welle am Falkenstein vermute ich nur, erflogen habe ich sie nicht. |
Ich funke mit Arnbruck und die rufen in München an, um das Wellenfenster aufzubekommen. Es kann wohl etwas dauern, also beschließe ich wieder in die Pröllerwelle zu gehen und dort auf die Freigabe zu warten. Ich komm bis auf 3000m, kurz vor 3000 nimmt das steigen sogar etwas zu. Leider hat Arnbruck schlechte Nachrichten, Segelfluggebiet bleibt heute zu.
Also flieg ich mit 250 Groundspeed an den Arber und bügel einmal die Strecke Kaitersberg/Arber hin und her. Mit dem Ventus kann man das am gelben Bereich abfliegen, so stark ist heute das steigen.
am Arber |
am Hang |
Ich steig in der etwas vorverlagerten Welle oder Hangwind vorm Kaitersberg auf 2000m. Sollte eigentlich nach Hause reichen, denke ich.
Reicht aber nicht. Man kann es sich einfach nicht vorstellen, wie langsam man auch mit dem Ventus gehen 70km/h auf der Nase vorwärts kommt. Als Neuling im starkwindfliegen eine neue Erfahrung für mich.
Ich komm gerade noch mit 100m Reserve über den Pröller, der hat im Lee 4m saufen. Für EDMS fehlen mir jetzt 200m.
Da auf der Rückseite vom Pröller 4m saufen sind, erwarte ich auf der Luvseite 4m steigen, leider hats da aber auch 1m saufen.
Ich flieg die ganze Hangkante vom Pröller zum Predigtstuhl entlang aber finde nichts, wo sich 8'ern lohnen würde, verliere statt dessen nochmal 200m.
Leider ist das Windfliegen wenn was nicht funktioniert nicht immer sofort zu verstehen. Trotzdem kapier ich dann auch endlich, daß dieser Kamm wahrsch. im Leerotor der vorderen Waldkante ist. Da flieg ich dann auch hin und kann mich in ca. 1m steigen hoch-achtern.
mein Track, und die elegantere Lösung einfach vom Pröller weiter vor zu fliegen. |
so schaff ichs dann auch bis Straubing, für die reguläre Platzrunde reichts zwar nimmer aber es reicht.
http://www.onlinecontest.org/olc-2.0/gliding/flightinfo.html?dsId=3412119
Fazit:
Da gibts noch viel zu entdecken, ich bin aber überzeugt daß die stärkste Welle hinterm Arber knapp hinter Bayerisch Eisenstein stehen müsste.Auch die hintere Linie Bogen/Osser sollte man mal angreifen.
Später kann man mal versuchen die Kante zum Lusen weiterzufliegen aber das Gelände davor ist schwer einzuschätzen. Dazu sollte der Wind in jedem südlicher sein, heute waren es in der Höhe 255 Grad, zu westlich.